Tempo 30 und Verkehrskonzept in Wendenschloß – Senat prüft weitere Verbesserungen

Wie steht es um die Einhaltung der Tempo-30-Regelungen in Wendenschloß, und welche Schritte sind geplant, um den Verkehr im Ortsteil sicherer und flüssiger zu gestalten?

Meine aktuelle Schriftliche Anfrage an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zeigt: Das Thema bleibt im Blick – und wird systematisch weiterentwickelt.

Zwar gibt es bislang keine dauerhafte Geschwindigkeitsüberwachung speziell für Wendenschloß, doch die Polizei Berlin beobachtet die Lage fortlaufend und stuft den Bereich derzeit als verkehrlich unauffällig ein. Damit bleibt Wendenschloß im Vergleich zu anderen Stadtteilen ein sicherer Raum.

Der Senat verweist zudem auf das Verkehrssicherheitsprogramm 2030, das berlinweit die Verkehrssicherheit verbessern soll – unter anderem durch die Prüfung neuer technischer Lösungen wie Dialog-Displays, die Förderung von Mobilitätsbildung sowie zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit. Auch der Ausbau stationärer und mobiler Überwachungssysteme wird geprüft.

Im Rahmen der langfristigen Verkehrsplanung arbeitet die Senatsverwaltung darüber hinaus an einer „Verkehrsbetrachtung Süd-Ost-Raum“, die die gesamte Region Köpenick-Wendenschloß in den Blick nimmt. Parallel werden Projekte wie die Optimierung der Kreuzung Müggelheimer / Wendenschloßstraße und die Taktverdichtung der Straßenbahnlinie 62 umgesetzt oder vorbereitet.

Die Unfallstatistik zeigt: Wendenschloß gehört zu den verkehrssicheren Ortsteilen. Zwischen 2020 und 2025 gab es keine tödlichen Unfälle, nur wenige Verletzte und überwiegend leichtere Sachschäden.

Auch wenn noch nicht alle Maßnahmen abgeschlossen sind, wird deutlich: Die Senatsverwaltung verfolgt einen langfristigen, datenbasierten Ansatz, um Verkehrssicherheit und Lebensqualität Schritt für Schritt zu verbessern – auch in Wendenschloß.

Meine aktuelle Schriftliche Anfrage an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt finden Sie hier unter INFORMATIONEN